Die beste Zeit

 

Moin und Hallo.

Schön, euch wieder auf meiner Seite begrüßen zu dürfen.

Der September hat schon die Hälfte hinter sich gebracht und es wird Zeit für mich, meine Weihnachtsaktivitäten zu planen. (Zumindest die, auf die ich einen Einfluss habe). Wer schon länger in meinem Blog unterwegs ist, hat sicher bemerkt, dass meine Arbeitsweise eine leichte Tendenz zum Chaos hat. Viele Projekte laufen gleichzeitig oder stehen gleichzeitig. (Ist immer eine Sache der Betrachtung). Nun sei es drum. Weihnachtskarten in Bild und Text und meine Adventskalendergeschichte beginnen im Sommer. Im Allgemeinen fange ich im August damit an. (Theoretisch zumindest).
Warum dies so ist, zeigt der erste Teil des folgenden Textes.

Die beste Zeit

Noch ist es Sommer, noch ist es schön hell,
die Tage sind lang, die Nächte fast grell.
Ich gehe durch die Läden, die Osterhasen sind gerade entfernt,
da wird schon die Weihnachtsdeko hervorgezerrt.
In diesem Jahr Elche in jeder Farbe und Form,
Engel Sterne wie immer, es ist schon enorm.

Ich schlendere weiter und trotte die Gänge entlang,
vorbei an Schokolade in Form eines Weihnachtsmanns.
Das T-Shirt noch voller Sommerhitze am Körper klebt.
Der Blick sich langsam aus den Adventskalendern hebt.

In Flipp Flop wandelnd zwischen all den Regalen mit
Spekulatius, Pfeffernüsse, Lebkuchen, Dominosteine, Stollen.
Aachener Printen und Weihnachtsgelee
kommen mir immer noch die besten Ideen.

Und wenn mich einer fragt,
ob ich im Sommer gerne Weihnachtsgedichte schreibe,
dann sage ich ja, das ist die beste Zeit.
Dann klickt es im Hirn, die Rädchen kommen in Gang.
Der Atem geht schneller, der Listenaufbau fängt an.

Es gibt Listen für das Weihnachtsessen, die Geschenke
für unerledigte Arbeiten, für Einkäufe aller Art.
Es gibt Listen mit Ideen für Adventskalendergeschichten,
Bildervorlagen für die Weihnachtskarte und Stichworte für
das passende Weihnachtsgedicht.
Es durchläuft mich ein Schauer und kurz schüttelt es mich,
es ist erst Ende August, man glaubt es fast nicht.

Mit der Essensliste fängt man lieber früher an,
damit man sie noch zwei bis drei Mal umändern kann.
Soll es Rinder- oder Schweinebraten sein.
Gans, Ente oder gar die schlanke Pute gehen auch noch rein.

Frisches aus den Ozeanen wäre auch nicht schlecht,
die Forellen fielen dann allerdings weg.
Der Karpfen kichert und hält sich für schlau,
er wäre während des ganzen Essens blau.

Also bleiben Muscheln oder Garnelen im zarten Rot,
aber da schon der Vegetarier droht.
Auch der Veganer wäre nicht zufrieden
und beim Rohköstler bliebe dann das ganze Essen liegen.

Für die einen also Gemüse und Salat, grün wie der Rasen
und die anderen nehmen den flinken Hasen.
Und der Fuchs sagt Gute Nacht
bei dem, was der Mensch sich für Gedanken macht.

Fortsetzung folgt

Ich schätze einiges kommt euch bekannt vor. Vielleicht nur nicht im Sommer. Ich habe mir aber sagen lassen, dass Weihnachtsgeschenke das ganze Jahr gekauft werden. Da bin ich raus. Bestenfalls hätte ich vergessen, wo die Teile liegen.

Habt noch eine schöne Zeit und genießt den herrlichen Spätsommer.

 

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