Der Selbstversuch

Moin und Hallo

Schön, dass ihr wieder dabei seid. Im letzten Eintrag habe ich mich mit dem Wandel bzw. mit dem „Dreh mich“ beschäftigt. Ich muss sagen, das Thema treibt mich immer noch um.

Es verändert sich im Moment ziemlich viel. Leider nicht unbedingt zum Guten. Trotzdem oder gerade deshalb sollten wir nicht die Ohren hängen lassen. Manchmal echt schwierig bei der täglichen Flut von Negativnachrichten.

Woran es wohl liegt, dass immer nur das Schlechte in Erinnerung bleibt. Er geschehen täglich so viel gute Dinge. Die sind aber gleich verschwunden, sobald irgendetwas schief geht. Morgens kommt in meinem bevorzugten Radiosender zum Schluss der Nachrichten immer eine Gute. Das finde ich schön. Warum gibt es so etwas nicht öfter?

Nun denn. Immer nur zu warten, dass man etwas Nettes hört, ist vielleicht nicht gerade der richtige Weg. Wir könnten selbst damit beginnen, positive Nachrichten zu verbreiten oder erst einmal für uns zu registrieren. Habt ihr schon einmal versucht, am Abend 5 positive Sachen aufzuschreiben, die sich am jeweiligen Tag ereignet haben. Liest man oft als gängige Methode.

Um es kurz zu machen. Ich habe einen Selbstversuch gestartet. Das wollte ich immer schon einmal machen.

Ich war entsetzt, wie schwer es mir gefallen ist. Ich saß und kaute an meinem Stiftende herum und mir fiel aber auch so gar nichts ein. Mein ganzes Denkmodul war auf etwas Großartiges ausgerichtet. Wenn schon positiv, dann richtig.

Die kleinen Dinge habe ich gar nicht wahrgenommen. Die waren entweder selbstverständlich oder nicht gut genug, um es auf meine Liste zu schaffen. Meine Erwartungshaltung, vor allem an mich, war überbordend. Es sind aber nicht unbedingt die großen Ereignisse, sondern die vielen Kleinen, die eine Veränderung bringen.

Laotse sagte:

Kannst du kein Stern am Himmel sein, so sei eine Lampe im Haus.

Eine Lampe? Fühlt sich nicht nach etwas Besonderem an. Ich wäre ehrlich gesagt doch lieber ein Stern. Aber was soll ich sagen. Er hat recht. Lampe passt zu mir.

Laotse hat im 6 Jahrhundert vor Christus gelebt. Die Menschen in seiner Zeit scheinen auch ihre Probleme gehabt zu haben. Das Bestreben für etwas Außergewöhnliches gab es somit wohl früher auch schon. Finde ich beruhigend. Da sind wohl auch andere schon in die gleiche Falle getappt.

Meinen Selbstversuch habe ich etwas abgewandelt.

In Dankbarkeit. Ich finde, das hat auch einen positiven Aspekt.

Vielleicht habt ihr auch Lust, einen Selbstversuch zu starten. Schöne Momente erleben, Freundlichkeit schenken, gute Gefühle sammeln oder was auch immer. Positive Ereignisse und Dankbarkeit kann ich auch empfehlen.

Ich wünsche euch viel positive Energie.

Habt wieder eine gute Zeit.

 

Veröffentlicht unter Blog